zurück
News

Ein 2:2 gegen England lässt das Ziel unerreicht

Die Schweiz verpasst an der Damen-EM in Olot den angestrebten fünften Schlussrang hauchdünn nach einem enttäuschenden 2:2 gegen England.

Beflügelt vom Resultat vom Freitag braucht die Schweiz einen möglichst hohen Sieg gegen England am Samstag. Und dieser Fakt scheint gehemmt zu haben. Das Kollektivspiel ist weniger, die Nervosität da und damit auch die defensive Anfälligkeit. Ein erster Konter Englands von Alice Kneeshaw passt zum 0:1 und auch in der 21. Minute profitiert die gleiche Spielerin von Schweizer Nachlässigkeiten. Dazwischen dominiert die Schweiz die Partie, Noelia Rüegger vom Penaltypunkt (4.) und Lea Hilfiker (23.) gleichen auch aus.

Zur Pause kommt im Tor Judith Iseli für Maeva Piemontesi und vernagelt den Kasten wieder. Vorne rennt die Schweiz an, kreiert eine Chance nach der anderen und scheitert immer wieder an der englischen Torfrau Hattie Ford respektive am eigenen Unvermögen. Ein Treffer will bis zum Schluss nicht fallen, das Unentschieden bereits eine Enttäuschung. Diese kann im finalen Schiessen von direkten Freistössen nicht kaschiert werden, im 17. Anlauf entscheidet es England für sich.

 

Ziel von Rang 5 verpasst

Wie gross die Chance gewesen war, zeigt am späteren Nachmittag England. Alles hat vom Duell Deutschland gegen die Schweiz gesprochen, niemand hatte England auf dem Radar. Dieses landet mit 4:1 einen Coup gegen Deutschland und sichert sich Rang 5, der Schweiz hätte also auch ein mageres 3:2 gereicht. Die Enttäuschung über Rang 6 ist gross, zumal man spielerisch eine Klasse besser war.

 

Schweiz - England 2:2 (2:2)

Olot. - SR: Villar, Hyde.

Tore: 2. Kneeshaw 0:1, 4. Rüegger 1:1, 21. Kneeshaw 1:2, 23. Hilfiker 2:2.

SCHWEIZ: Piemontesi (ab 26. Iseli); Scheer, Hilfiker (1), Böhler, Elona Moor, Schuler, Nadele Moor, Rüegger (1), Gempeler.

ENGLAND: Ford, Thomas; Courtenay-Barrow, Chandler, Collis, Messenger, Bolt, McCarthy, Todd, Kneeshaw (2).

Mehr News

Wer nutzt seinen Matchball?