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Montreux schafft die grosse Überraschung

In sechs Spielen in den Achtelfinals des Schweizer Cups haben bereits drei Vertreter aus der NLA ihre Ambitionen begraben müssen. Die grosse Überraschung ist dem Montreux HC geglückt.

RHC Vordemwald - Pully RHC 5:0 (3:0)

In der Meisterschaft hat Pully kürzlich Montreux zweistellig abgefertig, aber im Cup sind die Waadtländer auswärts in Vordemwald überraschend harmlos. Die Aargauer haben Topskorer Jérémie Loye im Griff und Jonas Hasler zeigt zwischen den Pfosten ein gutes Spiel, womit auch gleich der Zahn gezogen ist. Alberto Garcia bringt den RHCV in Führung, Jérôme Altenbach legt das 2:0 nach und als Sven Kunz kurz vor und nach der Pause mit einer Doublette auf 4:0 stellt, ist die Entscheidung gefallen. In der Schlussphase kann sich Liam Aeschlimann sogar noch für seine Torpremiere bei den Herren feiern lassen.

 

RC Biasca - RHC Wolfurt 3:1 (1:1)

Für Wolfurt beginnt im Tessin alles nach Plan. Aurel Zehrer bringt die Hofsteiger in Führung und hinten verhindert Elias Rohner mit einem gehaltenen Direkten nach blauer Karte gegen Albert Fuentes den Ausgleich. Biasca meldet sich erst kurz vor der Pause mit einem erfolgreich verwandelten Abpraller von Gregorio Boll zurück. In der zweiten Halbzeit schlägt Biasca dann eiskalt bei den Fehlern der jungen Vorarlberger zu. So entwischt Giacomo Scanavin zum 2:1 und Boll erhöht mit einem weiteren Gegenstoss auf 3:1. Damit endet das Abenteuer des NLA-Aufsteigers schon in der ersten Runde.

 

Montreux HC - RHC Wimmis 4:3 n.V. (0:1, 3:2, 1:0, 0:0)

Es ist definitiv die Sensation der Achtelfinals. Montreux kann zwar wieder auf Stammtorhüter Enrique Cruz zählen, der auch gleich überzeugt, aber Trainer und Spielmacher Rui Cova steht nur an der Bande. Und alles deutet darauf hin, dass Wimmis als NLA-Team seiner Favoritenrolle gerecht wird. Andrin Gottwald sorgt für eine Führung zur Pause, die Ramon Meier 36 Sekunden nach Wiederbeginn auf 0:2 erhöht. Er ist es auch, welcher in der 43. Minute auf 1:3 stellt, aber die Wimmiser bringen dieses Polster nicht über die Zeit. Benoît Belle gleicht die Partie mit seinen Toren 2 und 3 an diesem Abend aus und in der Verlängerung sind nur 62 Sekunden gespielt, als Maxime Duvoisin den Gamewinner für die Westschweizer erzielt. 

 

RSC Uttigen - Genève RHC 3:1 (1:1)

Das Spiel nimmt den erwarteten Verlauf, auch wenn Leader Uttigen auf Schlusslicht Genf trifft. Es sind mehrheitlich die Westschweizer, die das Spiel bestimmen - aber keine Lösungen finden. Matteo Tercier gelingt zwar der Führungstreffer, aber wirklich schlagkräftig wirken die Genfer nicht. Nach einer guten Viertelstunde gleicht Yves Walther zum 1:1 aus und bringt die Uttiger in der zweiten Halbzeit dann auch in Führung. In der 45. Minute macht Alexis Garcia mit dem 3:1 alles klar und lässt die Aaretaler sicher ins Viertelfinale einziehen. Für Genf dagegen ist ein Saisonziel schon nach dem Achtelfinale weg.

 

RHC Uri - RHC Dornbirn 3:8 (1:5)

Weil Kilian Hagspiel den Dornbirnern weiterhin fehlt, hat sich Trainer Francesco Dolce kurzerhand selbst angezogen und seine Torgefährlichkeit auch bewiesen. Der routinierte Italiener trifft in der ersten Halbzeit doppelt, vorher waren schon Jorge Maturano und Roche Brunner erfolgreich gewesen. Uri kann zu keinem Zeitpunkt mit dem NLA-Vertreter mithalten. David Gonçalves und Patrick Greimel bringen die Stiere in der zweiten Hälfte mit den Toren zum 3:6 etwas näher, aber Dornbirn reagiert nur neun Sekunden später durch Rafael Lestorto zum 3:7 und nimmt dem Heimteam jegliche Hoffnung. Kilian Jochum entscheidet die Partie im Anschluss definitiv.

 

RCV White Sox - SC Thunerstern 3:8 (1:7)

Es ist zuerst eine Machtdemonstration der Thuner. Bis zur 23. Minute schiessen sie sich, angeführt vom dreifachen Torschützen Gian Rettenmund, einen 0:7-Vorsprung heraus und sichern sich so überzeugend den Einzug ins Viertelfinale. Danach lassen die Berner Oberländer aber gewaltig nach. Lukas Hasler gelingt noch vor der Pause der erste Ehrentreffer und der zweite Durchgang geht sogar mit 2:1 an den Underdog aus dem Aargauer. Natürlich ändert dies am Spielausgang nichts, doch Thun hat in dieser Partie zwei verschiedene Gesichter gezeigt.

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