Der RC Biasca geht in die Sommerferien. Die Tessiner gewinnen die Playoutserie gegen Wimmis mit 3:0 und spielen auch in der Saison 2024/25 in der NLA.
Playoffs:
RHC Diessbach - SC Thunerstern 4:3 n.V. (2:0, 1:3, 1:0, 0:0)
Es ist eine Serie, wie man es sich wünscht. Jedes Spiel ist hoch spannend, nie ist ein Team krass überlegen. Am Samstag macht es zwar den Anschein, dass Diessbach erstmals für klare Verhältnisse sorgen kann. Xavier Solera bringt seine Farben in der ersten Halbzeit mit 2:0 in Führung und stellt in der 29. Minute gar auf 3:0. Die Thuner, ohne den verletzten Jonas Schädeli im Angriff um eine Option reduziert, zeigen eine formidable Reaktion. Einmal mehr ist es der formstarke Jan Schober, welcher einnetzt und als Gian Rettenmund nur zwölf Sekunden später auf 3:2 stellt, sie die Sterne zurück. Björn Schmid sieht dann noch Blau, was den Gästen weiter Auftrieb verleit. Josua Klöti hält für Diessbach noch den Direkten, in der 47. Minute zappelt die Kugel aber im Netz. Flavio Silva erzwingt mit dem 3:3 die Verlängerung. Dort sorgt Pascal Kissling für die Seeländer schliesslich für die Entscheidung.
RSC Uttigen - RHC Dornbirn 2:3 n.P. (1:1, 1:1, 0:0, 0:0)
Auch das Duell Uttigen gegen Dornbirn geht in die Overtime. Jonas Fässler hat die Vorarlberger zwar früh in Führung gebracht, doch Fabien Waridel ist für Uttigen bald der Ausgleich gelungen. Danach überzeugen in erster Linie die Torhüter und Abwehrreihen, denn gleich bei zwei blauen Karten gelingt es dem Team in Überzahl nicht, daraus Profit zu schlagen. Uttigen übersteht die Strafe gegen Nick Matti schadlos, Dornbirn jene gegen Kilian Hagspiel. Erst Yves Walther schlägt für die Aaretaler nach Blau gegen Jorge Maturano vom Punkt zu. Doch die argentinische Power gleicht in der Person von Rafael Lestorto für die Dornbirner in der Schlussphase zum 2:2 aus. Da in der Verlängerung keine Tore fallen, braucht es das Penaltyschiessen. Hagspiel gelingt für Dornbirn der entscheidende Schuss, die Messestädter erspielen sich damit für kommenden Samstag in der eigenen Stadthalle einen ersten Matchball in der Serie.
Playouts:
RC Biasca - RHC Wimmis 4:3 (0:1)
Erstes und gleichzeitig letztes Spiel für Biasca im Asyl in der lokalen Eishalle. Wimmis, welches in den ersten zwei Spielen nie getroffen hat, findet durch Patrick Wittwer erstmals eine Lücke und führt zur Pause. Die Wende kommt danach. Jonathan Brand hat noch auf 0:2 für die Gäste gestellt, dann erwacht Biasca. Gregorio Boll, Giacomo Scanavin und Pablo Saez gleichen die Partie trotz eines zwischenzeitlich von Ramon Meier verwandelten direkten Freistoss auf 3:3 aus, die Schlussphase läuft da schon. Wimmis-Trainer Ribeiro nimmt sofort seine Auszeit und versucht seine junge Truppe zu stabilisieren. Trotzdem schlägt es 49 Sekunden später zum 4:3 ein. Biasca gewinnt und sichert sich den Verbleib in der NLA. Wimmis hingegen muss im Playoutfinal um den Verbleib in der höchsten Liga zittern.
RHC Wolfurt - Genève RHC 4:0 (1:0)
Zuletzt hat Jean-Carlos Levay-Theurer häufig im Aufgebot der Vorarlberger gefehlt. Am Samstag trifft er bei seiner Rückkehr zum 1:0 und sichert Wolfurt gegen die erneut sehr junge Genfer Truppe eine Pausenführung. Héctor Gallego stellt nach der Pause auf 2:0. Die Emotionen sind definitiv im Spiel, anders lässt sich die Auseinandersetzung zwischen Daniel Zehrer und Moïse Fayet nicht erklären. Beide landen als Konsequenz auf der Strafbank. Kilian Laritz schlägt dann zu, als Federico Iranzo die blaue Karte sieht und nur eine gute Minute später jubelt Arnau Dilmé über das 4:0. Wolfurt erspielt sich damit den ersten Matchball in der Playoutserie.