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Alles Heimsiege zum Halbfinalstart

Egal ob Playoffs oder Playouts, in allen Spielen haben sich die Heimteams meist relativ knapp durchgesetzt und so für einen aus ihrer Sicht gelungenen Start gesorgt.

Playoffs:

RHC Diessbach - SC Thunerstern 7:6 n.P. (1:2, 3:2, 0:1, 1:0)

Dass Thunerstern für den Schweizer Meister kein Spaziergang werden würde, das hatte sich schon in der Qualifikation angedeutet. Und die Thuner legen im Seeland nicht nur überzeugend los, sie ziehen das Ding auch fast durch. Jan Schober sorgt mit zwei Toren für eine 0:2-Führung, welche Xavier Solera kurz vor der Pause verkürzen kann. Yanic Dysli gelingt danach der Ausgleich, aber die Moral des Aussenseiters ist längst nicht gebrochen. Flavio Silva und Jonas Schädeli lassen Thunerstern auf 2:4 davonziehen, vier Minuten vor Schluss sieht es nach der Überraschung aus. Doch Pascal Kissling und Dysli im Powerplay erzwingen die Verlängerung. Dort legen die Sterne durch Gian Gempeler wieder vor, erneut steht Diessbach kurz vor der Niederlage. Kissling gelingt das 5:5 59 Sekunden vor Schluss, was für ein Krimi! Vom Penaltypunkt sind die Seeländer dann sicherer, Simon Baumann verwandelt den entscheidenden Versuch und sichert die Führung in der Serie.

 

RSC Uttigen - RHC Dornbirn 4:3 n.V. (1:1, 2:2, 0:0, 1:0)

Wie Diessbach, so macht es auch Uttigen. Die Aaretaler tun sich gegen ein Dornbirn, welches im Schweizer Cup noch überzeugt hat, unheimlich schwer. Kilian Jochum ist auf bestem Weg zum Matchwinner für die Vorarlberger zu werden, als er bis zur 40. Minute dreimal getroffen hat und für ein scheinbar sicheres 1:3 sorgt. In der 44. Minute nimmt Uttigen-Trainer Tiago Sousa sein Timeout und das zeigt Wirkung. Yves Walther kurz danach zum 2:3 und Robin Schaffer elf Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit sorgen für den Ausgleich. In der Verlängerung tut sich lange nichts, erst als das Penaltyschiessen näher und näher rückt, wird Sascha Frey mit dem 4:3 zum Helden der Hausherren.

 

Playouts:

RC Biasca - RHC Wimmis 1:0 (0:0)

Haben sie im Tessin Fussball gespielt? Nein, aber das Resultat lässt es beinahe vermuten. Sehr darauf bedacht, auf jeden Fall keine Fehler zu begehen, spielen die zwei Teams fast frei von Risiken. Man spürt die Nervosität und die Angst, sich erwischen zu lassen. Keine Tore fallen bis zur Pause und als das 1:0 von Gregorio Boll kommt, so könnte es der Dosenöffner sein. Doch mitnichten, taktisch und diszipliniert geht es weiter. Am Ende rettet Biasca den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit und kann in der Serie in Führung gehen.

 

RHC Wolfurt - Genève RHC 4:2 (4:2)

Die lange Anreise sorgt dafür, dass die Genfer mit nur fünf Feldspielern in Wolfurt auftauchen. Um immerhin einen erfahrenen Rückhalt zu haben, hat sich Trainer Daniel Fernandez selbst zwischen die Pfosten gestellt, doch Fermin Roby bezwingt ihn schon früh zum 1:0. Wolfurt bestimmt die Gangart, scheitert aber oft am Argentinier. Das 2:0 von Arnau Dilmé ist keine wirkliche Erlösung, weil Matteo Tercier die blaue Karte gegen Héctor Gallego genauso ausnützt wie auch Oriol Mata später eine Chance zum 3:2. Kilian Brüstle kann für das Heimteam auf 4:2 stellen und so eine Pausenführung sichern. Genf ist danach bemüht, die bestimmenden Vorarlberger in den Griff zu kriegen. Es gelingt, vorne fallen aber keine Tore mehr. Wolfurt kann somit vorlegen.

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