Im Viertelfinale der Damen-EM hat die Schweiz nach einer starken ersten Halbzeit mit 1:6 gegen Portugal verloren.
Was jetzt? Am Ende steht den Schweizerinnen die Enttäuschung über das Ausscheiden gegen das übermächtige Portugal ins Gesicht geschrieben. Es ist nach 50 Minuten eine 1:6-Niederlage. Dabei hat es lange gut ausgesehen. Natürlich hat Portugal den Ton angegeben, doch die Schweizer Verteidigung ist gut gestanden und Judith Iseli hat gehalten, was nur irgendwie gehalten werden kann. Erst Sofia Moncóvio gelingt die Führung aus einer unübersichtlichen Situation im Schweizer Strafraum heraus (20.). Direkt vom Anspiel weg gelingt die Variante, Jasmin Schuler lenkt den Weitschuss von Noelia Rüegger erfolgreich ab und mit einem 1:1 geht es in die Pause.
Portugal dreht auf
Im zweiten Abschnitt dreht Ana Catarina Ferreira auf und zieht das ganze portugiesische Team mit. Ihr Tor zum 2:1 (27.) ist für Portugal eine Art Erlösung, ab da findet der Favorit öfters den Weg. Raquel Santos zum 3:1 sorgt für eine kleine Vorentscheidung (31.) und der Treffer von Moncóvio zum 4:1 könnte als der Schönste des Turniers in die Geschichtsbücher eingehen. Danach ist fertig, beginnt für die Schweiz mental schon die Vorbereitung auf die Klassierungsspiele und spielen die restlichen Gegentore keine Rolle mehr.
Nachdem Aus im Viertelfinale geht es ab heute Freitag um Rang 5 und die Qualifikation für die WM an den nächsten World Skate Games. Nächster Gegner ist heute Nachmittag um 15:30 Uhr wie schon in der Vorrunde Deutschland, das Spiel wird live auf Swiss Sport TV übertragen.
Portugal - Schweiz 6:1 (1:1)
Olot. - SR: Fernandez, Ferraro.
Tore: 20. Moncóvio 1:0, 20. Schuler 1:1, 27. Ferreira 2:1, 31. Santos 3:1, 41. Moncóvio 4:1, 42. Coelho 5:1, 49. Silva 6:1.
PORTUGAL: Vicente, Vieira; Ferreira (1), Moncóvio (2), Severino, Sousa, Silva (1), Batista, Coelho (1), Santos (1).
SCHWEIZ: Iseli (ab 43. Piemontesi); Scheer, Hilfiker, Böhler, Elona Moor, Schuler (1), Nadele Moor, Rüegger, Gempeler.