Der RHC Vordemwald hat seine Playoffserie gegen Uri mit einem hohen Heimsieg ausgeglichen. Pully hingegen erarbeitet sich gegen Montreux erste Matchbälle.
Playoff-Halbfinals:
Montreux HC - Pully RHC 2:4 (1:1)
Eine einfache Körpertäuschung kann oftmals schon viel bewirken. Jérémie Loye lässt so seinen direkten Gegenspieler aussteigen und schiesst Pully in Montreux früh in Führung. Damit steigt der Druck aufs Heimteam sofort, welches vor der Pause durch Rui Cova mit dem 1:1 eine Reaktion zeigen kann. Alexandre Niclass bringt Montreux nach der Pause in Führung, doch die Riviera-Boys können diese nur elf Minuten halten. Ricard Pintado gleicht mit einem direkten Freistoss zum 2:2 aus, dann schlägt die Stunde von Ligatorjäger Loye. Quirlig tanzt er seine Gegenspieler zweimal gekonnt aus und sichert Pully den zweiten Sieg im zweiten Spiel - und damit für Spiel 3 den ersten Matchball.
RHC Vordemwald - RHC Uri 8:2 (2:0)
Hat Uri im Eröffnungsspiel dieser Serie noch einen Glanzstart hingelegt, so kontrolliert Vordemwald die Urner diesmal deutlich besser. Das Heimteam tut mehr fürs Spiel, Rui Faria bringt es mit einem Schuss aus der Distanz in Führung und Philipp Gottwald sichert den 2:0-Pausenvorsprung. Ideal starten die Vordemwäldler auch nach der Pause, nur 31 Sekunden nach Wiederbeginn zappelt die Kugel wieder im Netz. Patrick Greimel lässt Uri mit einem verwandelten direkten Freistoss noch hoffen, aber ein Doppelpack von Ryan Käslin in der 29. Minute sorgt für die Vorentscheidung. Sandro Moor nutzt dann eine blaue Karte gegen André Schuler aus, danach wird die Zeit nur noch runtergespielt. Uri trifft nochmals, Vordemwald jubelt in der Schlussphase zwei weitere Male.
Mit dem Heimsieg gleichen die Aargauer die Serie zum 1:1 aus und sorgen dafür, dass sie auf ein "Best-of-3" reduziert worden ist.
Klassierungsrunde:
Jet RC Genève - RC Uttigen Devils 5:2 (2:1)
Zwar bringt Nico Mohr die Devils in Führung, aber die Jets sind die bessere Mannschaft an diesem Nachmittag. Noch vor der Pause drehen Thomas Julien und Mirco Biancuzzi die Partie für die Genfer. Sven Schenk gleicht für die Gäste nochmals aus, dann schlagen die Jets aber zu. Justin Duverney trifft doppelt, dazwischen trägt sich Scott Tinguely noch ein - die Westschweizer zeigen, was bei vollem Spielerbestand für Qualität in ihrem Kader steckt.