Der RHC Wolfurt ist erstmals in der Geschichte Tabellenführer der NLA und nutzt dafür die erste Niederlage des RSC Uttigen.
RC Biasca - RSC Uttigen 3:2 (2:0)
Uttigen hat gewusst, dass in Biasca eine schwierige Aufgabe wartet. Und die Tessiner spielen entsprechend. Hinten lassen sie kaum etwas zu, vorne zeigen sie Geduld und kreieren regelmässig Gefahr vor Jean-Pierre Vizio. Gregorio Boll verwertet eine Vorlage von Mattia Bigiotti zur Führung, dann legt kurz vor der Pause Giacomo Scanavin das 2:0 nach. Und der der dritte Treffer kommt sofort nach dem Seitenwechsel, diesmal ist Pablo Saez erfolgreich. Uttigen-Trainer Tiago Sousa probiert sein Team mit Auszeiten auf Kurs zu bringen, was schliesslich auch gelingt. Alexis Garcia nutzt einen direkten Freistoss und weckt die Lebensgeister, drei Minuten vor Schluss kann der Spanier auf eine Länge verkürzen. Doch diesmal rettet sich Uttigen nicht mehr und kassiert in Biasca die erste Saisonniederlage.
Genève RHC - RHC Wolfurt 2:4 (0:3)
Wolfurt lässt anfänglich wenig anbrennen. Elias Rohner überzeugt zwischen den Pfosten, mit viel Tempo wird das Genfer Tor unter Druck gesetzt und der erste Treffer durch Fermin Roby erfolgt nach einer guten Viertelstunde. Kilian Laritz und Aurel Zehrer legen nach, anfangs zweite Hälfte führen die Vorarlberger mit 0:4. Erst ein Treffer des Schweizer U17-Internationalen Lucas Pahud lässt einen Ruck durchs Genfer Team gehen. Maé Brenas jubelt neun Minuten vor Schluss über das 2:4, nur dass danach die Wolfurter sich fangen und nichts mehr anbrennen lassen. Sie rücken dank der Uttiger Niederlage und ihrem Auswärtssieg erstmals in der Geschichte auf Leaderthron der NLA.
SC Thunerstern - RHC Diessbach 2:5 (2:2)
Diessbach gewinnt auswärts - oder Xavier Solera gewinnt für Diessbach auswärts? Der Argentinier erzielt vier der fünf Tore beim Sieg in Thun und hat die Seeländer geweckt, als diese nach der Startviertelstunde und Toren von Gian Gempeler und Jonas Schädeli mit 2:0 hinten gelegen sind. Solera gleicht vor der Pause aus und schiesst Diessbach nach einer halben Stunde erstmals in Führung. Darauf kann Yanic Dysli gar in Unterzahl jubeln, ehe Solera nochmals zuschlägt.