Vor fast 500 Zuschauern hat der RC Biasca am Samstag ein grosses Einweihungsfest gefeiert. Mit 8:3 ist der SC Thunerstern besiegt worden.
RC Biasca - SC Thunerstern 8:3 (1:2)
Zuerst scheinen die Tessiner noch etwas die Feierlichkeiten zu spüren. Natürlich will man den neuen Palaroller mit einem Sieg einweihen, doch es ist der Thuner Gian Gempeler, welcher nach einer guten Viertelstunde das erste Meisterschaftstor erzielt. Der Ausgleich durch Timoty Devittori folgt fast postwendend, doch die Sterne können dank einem weiteren Gempeler-Treffer eine knappe Führung in die Pause mitnehmen. Aus dieser kommt das Heimteam furios, Giacomo Scanavin gleicht bald aus und als eine blaue Karte gegen Jonas Schädeli die Gäste in Unterzahl bringt, schlägt erneut Scanavin zu. Das Spiel ist gedreht und der Ball läuft plötzlich für Biasca. Mattia Bigiotti gelingt der vierte Treffer und weil Schädeli eine weitere Blaue abholt, bringt sein kurzzeitiger Anschlusstreffer wenig. Der junge Italiener Leonardo Lopreiato trifft zum 5:3, dann ist Biasca nicht mehr zu stoppen. Devittori, Gregorio Boll und Pablo Saez schrauben das Resultat in die Höhe und sorgen für eine richtige Festhütte.
RHC Diessbach - RHC Wolfurt 5:4 (3:1)
Die ersten Akzente setzt wie erwartet Diessbach. Yanic Dysli erzielt den Führungstreffer und erhöht in der 18. Minute auf 2:0. Wolfurt wehrt sich tapfer, Daniel Zehrer kann zwischenzeitlich verkürzen. Pascal Kissling trifft vor der Sirene zum 3:1. Weil die Vorarlberger nach der Pause eine blaue Karte gegen Simon Baumann ungenutzt verstreichen lassen, verpassen sie die Rückkehr ins Spiel. Im Gegenteil, Diessbach zieht dank Xavier Solera und Kissling auf 5:1 davon. Das Heimteam fühlt sich ob des Vorsprungs aber zu sicher, ein Doppelpack von Ferran Puig weckt nochmals Hoffnungen bei Wolfurt. Als Zehrer in der 49. Minute gar das 5:4 gelingt, kommt es noch zu packenden Sekunden bis zur Sirene.
RHC Dornbirn - RSC Uttigen 2:3 (1:2)
Uttigen hat die Negativserie durchbrochen. Zwar geraten die Aaretaler schon nach 22 Sekunden durch Florian Lechleitner in Rückstand, doch Leonard Scheer dreht die Partie mit zwei Toren bis zur Pause. Bis zum 2:2 von Lechleitner nach der Pause steht die Verteidigung vor dem jungen Torhüter Janis Zaugg aber tadellos, entsprechend rücken Punkte wieder in den Fokus. Als Scheer eine blaue Karte von Hagspiel im Powerplay zum 2:3 ausnützt, ist der Sieg Tatsache. Zwar versuchen die Dornbirner nochmals alles, Hagspiel kommt nach Ablauf der Strafe gleich wieder rein - und sieht erneut Blau. Mit der ersten Niederlage in der regulären Spielzeit büssen die Messestädter einen Rang ein und liegen aktuell auf Platz 4.
