Der RCV White Sox hat am Samstag ein spektakuläres Spiel 4 in Genf gewonnen und sichert sich den Ligaerhalt. In den Playoffs kommt es zwischen Vordemwald und Montreux zu einem Entscheidungsspiel.
Playoffs
Montreux HC - RHC Vordemwald 2:3 (0:1)
Mit dem Messer am Hals scheint Vordemwald besser zu spielen. Auch in Montreux muss ein Sieg her und Sven Kunz erzielt bald das wichtige 0:1. Ab diesem Moment sind die Nerven etwas beruhigt und die Aargauer im Spiel. Dass sich Montreux mit einer blauen Karte nach der Pause selbst etwas schwächt, spielt den Gästen zusammen mit dem 0:2 in der 39. Minute von Ryan Kaeslin natürlich zusätzlich in die Hände. Damit ist auch eine verrückte Phase angebrochen. 35 Sekunden später erzielt Yannick Vaucher das 1:2 und nur sechs Sekunden darauf trifft Kunz zum 1:3. Eine mögliche Aufholjagd der Waadtländer erleidet so gleich einen Dämpfer. Das 2:3 von Alexandre Niclass kommt zu spät und Vordemwald erzwingt damit die Belle bei sich zu Hause.
Playouts
Jet RC Genève - RCV White Sox 8:9 n.V. (1:3, 5:3, 1:2, 1:1)
Was für ein Spiel in Genf! Drei blaue Karten, zwei rote Karten und total 17 Tore im Kampf um den Ligaerhalt. Die Jets zeigen da nach einem Rückstand von 1:4 nach 29:18 Minuten unglaublichen Charakter und sind zwölf Minuten später dank einem Hattrick von Mirco Biancuzzi auf 4:4 zurück. Ab da entwickelt sich ein offener Schlagabtausch, der hin und her wogt. Mattia Müller rettet die White Sox dabei in die Verlängerung, wo ihnen im Powerplay durch Jérôme Altenbach das 6:7 gelingt und Jérémie Gerth eine weitere blaue Karte gegen die Genfer zum 7:8 nutzt. Ähnlich geht es weiter, wobei die Nerven nun blank liegen und sich die Genfer durch Biancuzzi und Torhüter Cyrille Schweizer Frustkarten abholen. Für die White Sox dagegen ist der vorzeitige Ligaerhalt gesichert.
