Es ist ein Berner Wochenende in den Halbfinals der Playoffs und Playouts. Alle drei Teams siegen.

Playoffs
RHC Diessbach - Pully RHC 5:1 (1:0)
Es dauert 20 Sekunden, dann jubelt Yanic Dysli über den Führungstreffer. Der Respekt des Meisters vor der defensiven Stärke Pullys war gross, doch die Lücke ist diesmal schnell gefunden. Zwar halten die Westschweizer nachher dicht, doch der berühmte Blitzstart der Seeländer in die zweite Hälfte mit Toren von Simon Baumann und Dysli entscheidet alles. Pully nimmt nochmals ein Timeout, nur dass Maël Dysli danach das 4:0 gelingt. Der erste Treffer durch Jérémie Loye kommt erst zehn Minuten vor Schluss, doch da ist es für eine Aufholjagd längst zu spät.
Playouts
RHC Dornbirn - RSC Uttigen 1:5 (0:3)
War Uttigen defensiv anfällig und hat Dornbirn mit Kilian Hagspiel zuletzt überzeugt, so präsentiert sich am Samstag das umgekehrte Bild. Uttigen legt eine starke Startviertelstunde mit drei Toren hin und schafft es gleichzeitig den Messestädtern keine Tore zuzugestehen. Verkehrte Welt. Und als den Bernern der Start in die zweite Halbzeit mit dem 0:4 durch Yves Walther in der 27. Minute auch gelingt, ist die Partie fast entschieden. Sie wird nochmals spannend, als Janis Zaugg eine blaue Karte kassiert und mit Simon Rubi ein Feldspieler bei den Aaretalern ins Tor stehen muss. Doch er hält den Direkten und auch im Powerplay kann Dornbirn den Vorteil nicht nutzen, das 1:4 durch Kilian Jochum kommt etwas später. Doch es war die entscheidende Phase, Uttigen hat genug Selbstvertrauen getankt, um den Auswärtssieg zu realisieren.
SC Thunerstern - RHC Wolfurt 3:2 (2:0)
Es sind keine fünf Minuten gespielt, da trifft Jonas Schädeli zum 1:0 und spätestens nach dem Treffer von Gian Rettenmund muss Wolfurt seine Taktik überdenken. Man hat versucht Rettenmund zu isolieren, aber es geht nicht wie gewünscht auf. Und so finden die Vorarlberger in der zweiten Halbzeit durch den Anschlusstreffer von Arnau Dilmé in die Partie zurück. Schädeli kann den Vorsprung von zwei Toren für die Thuner bald wieder herstellen, aber Wolfurt gibt sich nicht geschlagen. Elias Mark verkürzt in der 49. Minute, eine heisse Schlussphase läuft. Am Ende bringen die Oberländer den knappen Vorsprung durch und holen sich den ersten Sieg.