Es sind drei enge Spiele zum Abschluss der Qualifikation bei den Damen gewesen. Dreimal entscheidet ein einziges Tor Differenz. Diessbach beendet am Schluss die Quali auf Rang 3.
RHC Gipf-Oberfrick - RHC Diessbach 3:2 (1:0)
Immer wieder sind es Janica Böhler und Magali Lewandowski, welche Gipf-Oberfrick durchs Spiel ziehen zusammen mit Torhüterin Flavia Consoni. Auch am Samstag legt das Duo mit seinen Toren ein 3:0 vor bis zur 39. Minute, aber die Siegessicherung ist dies längst nicht. Diessbach wehrt sich beim Vizemeister hartnäckig. Livia Rubi reagiert nur Sekunden später und als Raja Gempeler in der 49. Minute das 3:2 gelingt, braucht das Heimteam noch eine Auszeit, um die drei Punkte über die Zeit retten zu können.
RHC Uri - Montreux HC 1:2 (1:0)
Spielerisch hat Uri mehr Anteile, doch Montreux kann mit einem Quintett natürlich auch schlecht in die Spielmacherrolle schlüpfen. Schauen in der Startphase noch einige Torchancen raus, so rückt je länger je mehr Maeva Piemontesi in den Mittelpunkt. Sie hält gut, ist bei den harmlosen Abschlüssen des Heimteams aber auch nur mässig gefordert. Einzig Chiara Gisler profitiert von einem Ballverlust von Montreux in der Vorwärtsbewegung und sichert Uri die verdiente 1:0-Führung zur Pause. Als in der zweiten Hälfte einer der Waadtläder Nadelstiche durch Maeva Giroud schön in der hohen Ecke zum 1:1 landet, kippt das Spiel. Montreux ist nun ebenbürtig und Uri kann die Anzahl Foulspiele nicht tief halten. So nutzt Giroud den direkten Freistoss nach dem zehnten Teamfoul zum 1:2. Weil Stephanie Gehlhaar beim Versuch der Aufholjagd mit Blau auf die Strafbank wandert, kann Uri in der Schlussminute ohne Torhüterin nur auf die gleiche Anzahl Spielerinnen wie der Gegner setzen und verpasst den Ausgleich. In der Tabelle sind beide Teams nun punktgleich, der Vorteil liegt dank dem Torverhältnis von 5:3 in der Direktbegegnung aber auf Urner Seite.
Montreux HC - RHC Diessbach 3:4 (1:3)
In Uri hat Tess Byrde noch krank passen müssen, für Sonntag rappelte sie sich auf und sorgte für zusätzliche Breite im Kader von Montreux. Und dieses hält gegen Diessbach ähnlich wie am Vortag wacker mit. Hatten Raja Gempeler, Luzia Kopp und Aynoah Gonzalez zuerst für ein 0:3 gesorgt, so meldete sich das Heimteam durch Julie Becker vor der Pause zurück. Acht Minuten vor Schluss steht es nur noch 3:4, da Daniela Senn und Maeva Giroud weiter verkürzen konnten. Nur der Ausgleich liegt für Montreux nicht mehr drin. Diessbach beendet damit die Qualifikation auf Rang 3.