Die Entwicklung im Schweizer Rollhockey hinterlässt auch im Erwachsenen-Rollhockey ihre Spuren. Gegenüber dem Vorjahr sind drei Teams mehr gemeldet worden.
Es ist eine knifflige Situation: die Meisterschaften müssen spannend sein, die Ligen dürfen nicht aufgeblasen werden und die Anzahl Spiele müssen mit den vorhandenen Schiedsrichter abgedeckt werden können. Dazu muss es eine attraktive Anzahl Spiele sein, gleichzeitig aber nicht zu viel, da mit Cup, internationalen Wettbewerben und teilweise Nationalmannschaften für diverse Spielerinnen und Spieler sonst schon ein vollbepackter Kalender wartet.
Gleichzeitig ist klar gewesen, dass die zunehmende Anzahl Junioren dazu führen muss, dass bei den Erwachsenen Gefässe entstehen, wo diese ein Plätzchen finden, damit sie der Sportart nicht verloren gehen. So sind die 8er Ligen in der NLA und NLB oder die 2. Liga als Breitensportgefäss entstanden. Nach einer Lücke im Vorjahr sind jetzt die Baustellen behoben. Der Meldung von drei neuen Teams steht einzig der Rückzug des RC Uttigen Devils gegenüber.
Hier einige Fakten:
- Der RSC Uttigen und der RHC Dornbirn haben neu eine zweite Mannschaft für die 1. Liga gemeldet, der Montreux HC neu ein zweites Team für die 2. Liga
- Der RC Uttigen Devils hat sich leider aus dem Spielbetrieb zurückgezogen
- Die angestrebten 8er-Ligen von NLA bis 1. Liga sind erreicht
- Die Durchlässigkeit zwischen den Ligen ist vorhanden und sorgt für ausgeglichene und dadurch hoch spannende Meisterschaften und Playoff-/Playoutserien
In der Vision des Zentralkomitee, welche von den Vereinen an der Delegiertenversammlung verabschiedet wurde, ist der erste Punkt: Bestehende Vereine stärken. Dazu gehört auch, die Gefässe oben und im Breitensport zu schaffen. Mit je acht Teams in NLA, NLB und 1. Liga plus aktuell fünf in der 2. Liga ist bei den Herren der nötige Platz entstanden.