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Favoritensiege in allen Spielen

In der kompletten Spielrunde der Damen NLA haben am Wochenende in allen drei Begegnungen die Favoriten gesiegt.

Foto: Raph Krauss, Lebkuchenhaus Productions.

RHC Uri - Genève-Montreux 0:3 (0:1)

Eine Woche nach dem Hinspiel in der Romandie ist es am Samstag schon zur Reprise gekommen. Das Spiel entwickelt sich in eine ähnliche Richtung mit zwei eher defensiv ausgerichteten Teams und leichten Vorteilen für Genève-Montreux. Tess Byrde kann dann auch eine Sekunde vor der Pause den Führungstreffer für den Favoriten bejubeln. Das nur mit einem Quintett angetretene Westschweizer Team musste auf die ehemalige U17-Internationale Laeticia Born oder auch auf Audrey Biselx verzichten, gleichzeitig fehlte Uri ebenfalls mit Corinne Schuler eine wichtige Spielerin. Weil Uri nach vorne die Durchschlagskraft fehlte und Silvia Masillo und Julie Becker in der zweiten Hälfte treffen, geht auch der zweite Direktvergleich innerhalb einer Woche an die Spielgemeinschaft Genève-Montreux.

 

Schweiz U17 - RHC Gipf-Oberfrick 1:4 (0:2)

Die Schweizer Nachwuchsauswahl ist mit dünnem Kader in Gipf-Oberfrick angetreten, auch weil gleichzeitig in Uttigen und Diessbach viel potenzielles Spielermaterial mit dem Stammverein im Einsatz gestanden ist. Doch das Schweizer Quartett wehrt sich vor einer stilsicheren Judith Schwegler im Tor gut. Magali Lewandowski und Janica Böhler gelingen für Gipf-Oberfrick die Tore bis zur Pause, doch die Fricktalerinnen tun sich überraschend schwer. Als Amy Baumann 40 Sekunden nach Wiederbeginn gar verkürzen kann, wirkt der Favorit kurzzeitig nervös, auch wenn Böhler das 1:3 gelingt. Als sich Melina Zgraggen rund eine Viertelstunde vor Schluss verletzt, muss die Schweiz den Rest der Partie zu dritt fertigspielen, was zu einer Art Waffenstillstand führt. Gipf-Oberfrick ist nach dem zweiten Sieg aktueller Leader.

 

RSC Uttigen - RHC Diessbach 3:0 (1:0)

Eine leise Verunsicherung ist Meister Uttigen nach der Startniederlage in Gipf-Oberfrick im Heimspiel gegen Diessbach anzumerken. Gleichzeitig wehren sich die Seeländerinnen geschickt. Mara Schenk trifft zwar früh zum 1:0, doch dann kann Uttigen auch von einer blauen Karte gegen Maela Wipf nicht profitieren. Es braucht ein neuerlich frühes Tor anfangs zweiter Hälfte von Schenk, um Diessbach für die Schlussphase in Zugzwang zu bringen. So muss Risiko genommen werden, was Livia Rubi in der 46. Minute mit dem 3:0 bestraft und für die definitive Entscheidung sorgt.

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