Das Spitzenspiel zwischen Genf und Vordemwald ist mit 3:1 an die Westschweizer gegangen, die damit alleiniger NLB-Leader sind.
RHC Diessbach II - RCV White Sox 2:4 (1:2)
Besser hätte den White Sox der Start nicht gelingen können. Jérémie Gerth trifft in den ersten fünf Minuten doppelt und schiesst damit jenes Polster raus, welches am Ende den ersten Saisonsieg für die Vordemwäldler bedeutet. Sie stehen in der Folge nämlich hinten gut, auch wenn Diessbach II nochmals zurückkommt. Albert Galan und César Torres mit einem direkten Freistoss nach der Pause gleichen aus. Drei Minuten später führen die White Sox dank Florian Maurer wieder. Sie lassen nichts mehr anbrennen und machen elf Sekunden vor Schluss durch Leandro Moor ins leere Tor alles klar.
Genève RHC - RHC Vordemwald 3:1 (1:0)
Es ist keine Abwehrschlacht, beide Teams wollen Rollhockey spielen. Man neutralisiert sich aber lange, erst eine Einzelaktion von Matteo Tercier lässt die Genfer in der 20. Minute den Führungstreffer bejubeln. Es folgen nach der Pause die ersten blauen Karten, was beidseitig sofort ausgenützt wird. Tercier vom Punkt zum 2:0, danach Patrick Moor ebenfalls mit dem Direkten zum 2:1. So muss Vordemwald je länger das Spiel dauert, versuchen Lösungen zu finden. Die Timeouts verstreichen nutzlos und vier Minuten vor Schluss macht Tercier mit seinem Hattrick alles klar. Genf ist damit weiter unbezwungen und alleiniger Leader, für Vordemwald bedeutet es die erste Niederlage der Saison.
RHC Uri - RHC Wimmis II 4:5 (2:3)
Im Spiel ist sofort Pfeffer drin, Patrick Bähler und André Schuler wandern schon in den ersten zehn Minuten je für zwei Zeigerumdrehungen auf die Strafbank. Kleiner Unterschied: Wimmis II nutzt in der Person von Loris Thönen seinen Direkten, Uri nicht. So liegen die Niedersimmentaler voraus und können auf jeden Urner Ausgleich entweder durch Thönen oder Dominic Wirth wieder vorlegen. Uri-Trainer Thomas Gisler findet im Timeout in der 42. Minute aber nochmals die richtigen Worte. Remo Schuler zum 3:4 und Tim Aschwanden mit dem 4:4 bringen die Spannung zurück. Die Entscheidung fällt dann zwei Sekunden vor dem Ende durch Wirth zum 4:5, was für Wimmis II den ersten NLB-Sieg bedeutet.
Montreux HC - Jet RC Genève 8:3 (5:2)
Der Favorit zittert im Genfersee-Derby plötzlich, da die Jets einen hervorragenden Start erwischen. Jonathan Waridel und Leo Lorenzi sorgen dafür, dass die Gäste nach zwei Minuten schon mit 0:2 führen. Die Reaktion des Heimteams folgt sofort, 73 Sekunden später gelingt Maxime Duvoisin das 1:2. Rui Cova, Alexandre Niclass und Benoît Belle sorgen für die Wende, nach zehn Minuten ist Montreux mit 4:2 voraus und hat alles wieder gemäss Papierform hingebogen. In der Folge lassen die Waadtländer nichts mehr anbrennen, seine Skorer treffen regelmässig bis Spielende. Mit dem Sieg reisst eine gewaltige Lücke zu Rang 4 auf.