Als einziges NLB-Team hat der Genève RHC im Achtelfinale des Schweizer Cups mit dem RHC Wimmis ein NLA-Team eliminieren können.
Jet RC Genève - RC Biasca 3:5 (1:2)
Das Schlusslicht der NLB ist für Biasca kein Selbstläufer gewesen. Zwar gehen die Tessiner durch Pablo Saez und Mattia Bigiotti rasch mit 0:2 in Führung, aber die Genfer melden sich noch vor der Pause mit den Anschlusstreffer durch Leo Lorenzi zurück. Ein Doppelpack von Timoty Devittori in der zweiten Halbzeit entscheidet dann die Partie, auch Davide Meroni kann sich für Biasca noch in die Torschützenliste eintragen. Die Jets erzielen durch Lorenzi in der Schlussphase noch zwei weitere Tore und gestalten so das Resultat gegen das NLA-Team sehr ansprechend.
Genève RHC - RHC Wimmis 7:5 (4:2)
Es ist ein Spiel mit offenem Visier. Schon in der 4. Spielminute erzielt Matteo Tercier den Genfer Führungstreffer und lässt damit den NLB-Leader an die Sensation glauben. Zwölf Sekunden später gleicht Wimmis durch Jonathan Brand aus. In diesem Takt geht es weiter, die Genfer sichern sich eine 4:2-Pausenführung. Da sich die Spieler beidseitig als Kartensammler betätigen, bleibt das Spiel komplett offen. Wimmis ist in der 33. Minute auf 4:4 zurück, nur das drei Minuten später die Genfer wieder mit zwei Tore führen. Sandro Meier verkürzt nochmals auf 6:5, doch in der Schlussphase agiert der NLA-Vertreter zu planlos, um noch eine Lösung zu finden und das Aus zu verhindern.
Montreux HC - RHC Wimmis II 5:2 (2:0)
Vor einer Woche hat sich Montreux in der Meisterschaft mit 8:1 durchgesetzt. Diesmal ist es weniger klar, Wimmis II lässt sich nicht mehr auskontern. Dafür brilliert Yannick Vaucher für die Waadtländer und erzielt bis zur 37. Minute alle vier Tore zur 4:0-Führung. Die Wimmiser können durch Dominic Wirth und Patrick Bähler etwas verkürzen, es bleiben aber nur noch 59 Sekunden. Das ist zu wenig Zeit für die Niedersimmentaler, dazu erzielt Belle zwei Sekunden vor Schluss das 5:2.
RHC Vordemwald - SC Thunerstern 2:5 (0:3)
Vordemwald hat ein personifiziertes Problem names Gian Rettenmund gehabt. Der Nationalspieler trifft für die Thuner in er ersten Hälfte zweimal im Powerplay und macht seinen Hattrick kurz darauf zum 0:3 perfekt. Nac hdem Seitenwechsel kann Vordemwald die Differenz verkleinern, plötzlich ist die Hoffnung nach den Toren von Marc Werner und Ryan Kaeslin zurück. Sie währt 38 Sekunden, dann hat Rettenmund wieder zugeschlagen. Die Aargauer versuchen mit Timeouts noch eine Kurskorrektur hinzukriegen, doch der Erfolg bleibt aus. Im Gegenteil, Rettenmund trifft zum 2:5.
RHC Uri - Pully RHC 2:4 (2:2)
Eine blaue Karte lanciert das Cupspiel, Guillaume Duflon trifft für Pully im Powerplay und legt nur 20 Sekunden gleich das 0:2 nach. Was machen die Urner? Sie treffen durch Marco Dubacher mit einer Anspielvariante. Verrückte 25 Sekunden! Der NLB-Vertreter hat dazu in Tim Aschwanden einen sicheren Schützen vom Punkt, er gleicht für die Urner vor der Pause nach Blau gegen Andrin Gottwald aus. Pully führt im Spielaufbau aber die feinere Klinge und wird durch Duflon dafür auch belohnt. Als Jérémie Loye das 2:4 gelingt, bleibt die Urner Reaktion aus. Zwei blaue Karten der Westschweizer wären zwar die ideale Einladung, doch profitieren kann das Heimteam davon nicht.
RCV White Sox - RHC Dornbirn 3:9 (1:6)
Die Entscheidung in Vordemwald ist zu Gunsten des Favoriten schon vor der Pause gefallen. Kilian Jochum trifft dreimal, auch Tobias Winsauer, Franco Carassai und Rafael Lestorto erzielen für Dornbirn Tore. Die White Sox stemmen sich nach dem Seitenwechsel für wenige Minuten gegen die Niederlage und kommen dank Jérémie Gerth und Florian Maurer nochmals auf 3:6 heran, doch eine blaue Karte nimmt ihnen die Luft. Kilian Hagspiel verwandelt den Direkten, dann ist alles klar.
RHC Diessbach II - RSC Uttigen 3:4 (1:1)
Dass Diessbach II durchaus Klasse im Team hat, das hat Uttigen schon vor dem Anpfiff gewusst und spätestens nach dem 1:0 von Severin Kummer auch gespürt. Yves Walther korrigiert den Rückstand vor der Pause und ist auch zur Stelle, als sich die Uttiger weitere Gegentreffer einhandeln. Mit 3:3 geht es in die letzten fünf Minuten, Diessbach II darf weiter von der Cup-Überraschung träumen. Diese platzt sieben Sekunden vor Schluss, als Leonard Scheer die Aaretaler in die nächste Runde schiesst.