Mit Heimsiegen gegen Direktkonkurrenten haben der SC Thunerstern und der RC Biasca am Wochenende einen grossen Schritt in Richtung Playoffs gemacht.
RC Biasca - Genève RHC 3:0 (1:0)
Es ist mal wieder emotional im Palaroller von Biasca. Schon früh sieht Jérôme Desponds die blaue Karte, was Gregorio Boll per direkten Freistoss zur Führung ausnützt. Dabei bleibt es bis zur Pause, die Tessiner überstehen eine Unterzahl nach Blau gegen Torhüter Ricardo Figueiredo erfolgreich und legen ihrerseits durch Boll das 2:0 nach. Allgemein ist es der Abend des Angreifers, er trifft sogar noch ein drittes Mal und schiesst Biasca so quasi im Alleingang zum Heimsieg.
RSC Uttigen - RHC Diessbach 2:3 n.P. (1:0, 0:1, 1:1, 0:0)
Uttigen geht früh in Front, Jonathan Scheer profitiert von einem Ballverlust und markiert den Führungstreffer. Danach bleibt Torhüter Jean-Pierre Vizio bei einem direkten Freistoss Sieger gegen Pascal Kissling, verliert aber das gleiche Duell in der zweiten Halbzeit vom Penaltypunkt aus. In der Verlängerung bringt Leonard Scheer die Uttiger wieder in Front. Der Vorsprung hält aber nur 13 Sekunden, dann hat Lorenzo Rui zum 2:2 ausgeglichen. Im Penaltyschiessen haben die Seeländer die besseren Nerven und holen sich den zweiten Punkt.
RHC Wimmis - RHC Uri 2:1 (1:1)
Gegen das punktelose Schlusslicht Uri tut sich Wimmis lange Zeit schwer. Torhüter Marc Blöchlinger spielt bei den Gästen gross auf und bringt die spielerisch überlegenen Niedersimmentaler fast zur Verzweiflung. Nur Sandro Meier findet vorerst eine Lücke. Aus allen Lagen schiessend gelingt Patrick Greimel vor der Pause der 1:1-Ausgleich. Auf das 2:1 von Andrin Gottwald haben die Zentralschweizer dann keine Antwort mehr und verlieren zum bereits zehnten Mal in dieser Saison.
SC Thunerstern - RHC Dornbirn 5:3 (1:0)
Die erwartet enge Kiste trifft ein. Dornbirn hat, anders als noch in Genf, auch das gesamte Spielerpersonal dabei. Die erste Halbzeit läuft noch ruhig ab, Jonas Schädeli bringt die Sterne in Führung. Doch dann ist Zunder drin. Sebastian Mostögl gleicht nach der Pause aus, dann geht Alberto Gomez sitzen und die Sterne nutzen das Powerplay zum 2:1.Schädeli, Jan Schober und Gian Rettenmund treffen in der Folge für die Thuner, bei Dornbirn netzen Rafael Lestorto und Kilian Jochum ein. Eine Tätlichkeit von Flavio Silva lässt dazu die Gemüter hochgehen und Dornbirn einen Spielfeldprotest einlegen. Der Fall ist hängig.