Der RSC Uttigen hat am Wochenende die Schweizer Meisterschaft der Altherren nach einem klaren 6:2-Finalsieg gegen den SC Thunerstern II für sich entschieden.
Viel Rollhockey-Prominenz hat sich am Wochenende entweder als aktive Spieler oder als Zuschauer in die Thuner MUR-Halle verlaufen. Dass sich am Ende der RSC Uttigen und der SC Thunerstern II im Endspiel gegenüber gestanden sind, ist zwar keine Überraschung, es hätten aber auch der RSV Weil am Rhein oder der Genève RHC sein können. Das Niveau ist mit starken Torhütern in allen Teams sehr ausgeglichen gewesen. Das spielerische Niveau ist meist hoch gewesen, gerade Weil am Rhein und Uttigen hat man die regelmässigen Trainings angemerkt. Dass Thunerstern II wie auch Genf quasi aus dem Ruhestand kommend ebenfalls haben mithalten können, zeigt die Klasse in den Mannschaften.
Uttigen ist effizient
Im Finale hat sich dann aber die Spielpraxis und vor allem höhere Effizienz durchgesetzt. Thunerstern geht durch Tiago Sousa zwar noch in Führung, doch Uttigen nutzt seine Chancen eiskalt aus. Zuerst ist es Marzio Vanina mit einem Doppelpack, dann packt Patrick Saurer seinen Knaller aus und stellt auf 1:4. In der zweiten Halbzeit riskieren die Thuner viel und kassieren per Konter weitere Gegentore, sonst rennen sie vergebens gegen das defensive Bollwerk an. Die Uttiger feiern am Ende verdient den Gewinn der Schweizer Meisterschaft 2024.
Titelverteidiger Genf, der in diesem Jahr mit Jordi Ortola ein neues Gesicht präsentierte und dafür auf Federico Garcia Mendez und Jérôme Desponds verzichten musste, beendet nach einer Niederlage im kleinen Final gegen Weil am Rhein das Turnier auf Rang 4.