Der RHC Vordemwald beendet die Qualifikation der Damen auf Rang 1 mit dem Maximum von 30 Punkten aus zehn Spielen.
RHC Diessbach - RHC Uri 13:2 (4:2)
Das Handicap von Uri, welches sich ab der ersten Minute defensiv versucht vor dem eigenen Tor zu organisieren, wird sofort ersichtlich. Es fehlt die Torhüterin, mit Lorena Kempf muss sich eine Feldspielerin der Aufgabe zwischen den Pfosten stellen. Und Uri macht es lange Zeit gut, gesteht Diessbach fast nur Weitschüsse zu. Livia Rubi, Mara Schenk und Luzia Kopp treffen für das Heimteam, welches sich aber bei Judith Iseli bedanken muss, mit einer Führung in die Pause zu gehen. Alleine gegen Stephanie Gehlhaar, die mehr als fünf Mal alleine auf sie zufährt, hält sie das Heimteam im Spiel. Nach dem Seitenwechsel lässt Uri nach frühen Gegentoren den Kopf früh hängen und schlittert in die höchste Niederlage aller Teams in der laufenden Meisterschaft.
RHC Vordemwald - RHC Diessbach 3:1 (1:0)
Die junge Diessbacher Truppe hat am Freitag ihr Selbstvertrauen mit den vielen Toren gegen Uri aufgetankt und hält Favorit Vordemwald die Stange. Nadele Moor bringt den souveränen Leader zur Pause mit 1:0 in Führung und trifft mit einer Anstossvariante auch zum 2:0. Weiter verwandelt Noelia Rüegger einen Standard nach blauer Karte gegen Mara Schenk erfolgreich, doch Diessbach bleiben zu diesem Zeitpunkt noch 22 Minuten. Und die Seeländerinnen kämpfen vehement und werden mit dem Ehrentreffer von Livia Rubi belohnt.
RHC Gipf-Oberfrick - Montreux HC 3:2 (2:2)
Montreux scheint eine Art Angstgegner von Gipf-Oberfrick zu sein. Nach der Niederlage in der Westschweiz tun sich die Fricktalerinnen erneut sehr schwer. Montreux, welches erstmals mit dem neuen Trainer Ottavio Santoro antritt, kämpft sich bravourös nach zwei Gegentoren auf ein 2:2 zur Pause zurück und übersteht auch eine Zeitstrafe gegen Maeva Giroud ungeschadet. Im zweiten Abschnitt bringt Janica Böhler Gipf-Oberfrick erneut in Führung, welche auch dank guten Paraden von Nationaltorhüterin Flavia Consoni über die Zeit gebracht werden kann.
RHC Uri - Schweiz U17 5:2 (2:0)
Uri mit einer Feldspielerin im Tor, die Schweizer U17-Auswahl mit nur einem Quartett - beidseitig könnte sich die Personalsituation besser präsentieren. Entsprechend entwickelt sich eine Partie, in welcher Annalena Langenegger im Schweizer Tor im Fokus steht und mit ihren Paraden dafür sorgt, dass die Schweiz auch zur Pause noch von einer Überraschung träumen kann. Stephanie Gehlhaar mit einem Doppelpack und ihre Schwester Maria sorgen dafür, dass Uri auf 5:0 davonzieht. Erst als ein Hüpfer aus der Distanz von Noelia Wirth im Tor landet, merkt die Schweiz, dass sie definitiv öfters in den Abschluss gehen müsste. Nur 40 Sekunden später flammt mit dem zweiten Tor von Wirth etwas Hoffnung auf, doch Uri schaukelt die drei wichtigen Punkte über die Zeit.