Gross ist der Jubel in Wimmis, Thunerstern und Dornbirn. Sie haben alle wichtige Siege gefeiert.

Playoffs
RC Biasca - RHC Wimmis 4:7 (1:0)
Wimmis hat eine sagenhafte zweite Halbzeit hingezaubert am Samstag. Zur Pause sind die Niedersimmentaler durch ein Tor von Timoty Devittori noch in Rückstand, später führt Biasca sogar mit 3:1, doch mit dem Messer am Hals steigern sie sich gewaltig. Sandro und Ramon Meier bringen Wimmis zuerst auf 3:3 zurück, dann profitiert Jonathan Pfähler von einer blauen Karte gegen Leonardo Lopreiato. Und ab da rollt der Wimmiser Express. Jonathan Brand und Keita Graf erzielen weitere Tore, am Schluss ist Ramon Meier wieder erfolgreich. Mit diesem Auswärtssieg verkürzt Wimmis in der Halbfinalserie auf 1:2.
RHC Diessbach - Pully RHC 4:3 (2:2)
Der Sieg von Pully in Spiel 2 hat beidseitig seine Spuren hinterlassen. Plötzlich glauben die Westschweizer an die Überraschung und Diessbach scheint den Rückschlag irgendwie noch am Verdauen zu sein. David Garcia und Emerson Arias schiessen die Gäste mit 0:2 in Führung, danach kommen Emotionen hoch. Schliesslich besinnen sich die Seeländer aufs Sportliche, die Routiniers Pascal Kissling und Xavier Solera gleichen die Partie vor der Pause wieder aus. Lorenzo Rui und Yanic Dysli mit einem Doppelschlag in der 31. Minute sorgen für ein 4:2, welches Pully nicht mehr korrigieren kann.
Playouts
RHC Dornbirn - RSC Uttigen 7:4 n.V. (2:2, 2:2, 2:0, 1:0)
Uttigen hat in der Serie die Nase vorne und kann am Samstag in der Stadthalle nicht viel verlieren. Der Druck ist bei Dornbirn. Dieses geht nach der Pause erstmals in Führung, nur dass Yves Walther und Nick Matti die Partie fünf Minuten vor Schluss für Uttigen wieder drehen. Doch die Vorarlberger retten sich acht Sekunden vor Schluss durch Kilian Jochum in die Verlängerung. Dort sichern Florian Lechleitner und Hagspiel den Messestädtern den Heimsieg und verkürzen damit die Serie auf 1:2.
SC Thunerstern - RHC Wolfurt 6:4 (2:2)
Mit dem Rücken zur Wand geht für Wolfurt zuerst vieles auf. Angeführt vom Andorraner Arnau Dilme führen die Gäste in der ersten Halbzeit zweimal und nach 30 Minuten gar mit 2:4. Doch sie bringen es nicht über die Zeit, ein schlechter Wechsel lässt Jonas Schädeli dann zum 4:4 ausgleichen. Damit ist das Momentum auf Thuner Seite gekippt. Fabio Tommasi drückt am zweiten Pfosten den Ball zum 5:4 rein und als die Vorarlberger in der Schlussphase volles Risiko nehmen müssen, schiesst Gian Gempeler die Sterne zum frühzeitigen Ligaerhalt.