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9:3 gegen Deutschland bringt den Gruppensieg

Die Schweiz hat das Derby gegen Deutschland gleich mit 9:3 gewonnen und sichert sich damit den Gruppensieg.

Zuerst einmal beginnt es mit einem Rückschlag. Deutschland gelingt das bisher schnellste Tor des Turniers und jubelt nach nur zehn Sekunden über den Führungstreffer. Die Schweizer fangen sich gut und Yanic Dysli gleicht bald aus, Gregorio Boll gelingt nach schöner Arbeit von Pascal Kissling das 2:1. In der Folge ist die Schweiz spielerisch eine Klasse besser, doch die deutschen Einzelspieler Daniel Strieder und Lucas Karschau brechen durch die nicht immer stabil wirkende Abwehr regelmässig durch. So ist der Nachbar bis zur Pause dran, dank einem Mega-Solo von Jonathan Brand steht es 3:3.

 

Bataller wechselt munter durch

Was folgt, ist eine Schweizer Gala, die so nicht hat erwartet werden dürfen. Der deutsche Keeper Leon Geisler hat am nahen Pfosten seine Mühe, die Kommunikation mit seinen Vorderleuten scheint nicht wirklich zu funktionieren. Kissling und Dysli erzielen innerhalb von zwei Minuten drei Tore, dann gelingt auch Gian Rettenmund ein Buebetrickli. Deutschland ist geschlagen und wird vorgeführt. Dem Gegner fehlt es an der Kaderbreite, während Xavier Bataller mit vollem Vertrauen in alle Spieler permanent durchwechselt - und das seit dem ersten Spiel. Der Grund ist simpel, Noia ist ein Glutofen und die hohen Temperaturen fordern ihren Tribut. Jan Schober und kurz vor Schluss nochmals Kissling schrauben das Resultat weiter in die Höhe.

Mit dem heutigen Sieg steht die Schweiz als Gruppensieger fest und wird morgen im Viertelfinale gegen den Vierten der höheren Stärkeklasse spielen. Dies kann Frankreich, Spanien oder Italien sein.

 

Schweiz - Deutschland 9:3 (3:3)

SR: Silecchia, Wilson.

Tore: 1. Strieder 0:1, 4. Dysli 1:1, 7. Boll 2:1, 9. Haas 2:2, 21. Brand 3:2, 22. Strieder 3:3, 28. Kissling 4:3, 28. Dysli 5:3, 29. Kissling 6:3, 35. Rettenmund 7:3, 36. Schober 8:3, 48. Kissling 9:3.

SCHWEIZ: Oberson, Vizio; Dysli (2), Boll (1), Schober (1), Rui, Gottwald, Kissling (3), Rettenmund (1), Brand (1).

DEUTSCHLAND: Geisler, Fynn Hilbertz; Köhler, Strieder (2), Haas (1), Rath, Heinrichs, Nils Hilbertz, Karschau, Börkei.

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