So überzeugend Vordemwald im Jahr 2022 gespielt hat, so schwierig ist der Start ins 2023. In Montreux gibt es die zweite Niederlage in Folge.
Jet RC Genève - RHC Wolfurt 2:8 (0:3)
Die Genfer Jets können unangenehm sein und sind es in der ersten Halbzeit für das bestimmende Wolfurt auch. Aurel Zehrer bringt die Vorarlberger zwar in Führung, doch erst in der 19. und 23. Minute findet Arnau Dilmé zwei weitere Male eine Lücke für den Favoriten. In der zweiten Halbzeit lässt sich Wolfurt das Polster nicht mehr nehmen. Arnau Bertran, Kilian Laritz, Hector Gallego und Dilmé treffen für die Gäste, welche dank den drei Punkten und der Punkteteilung der anderen Spitzenteams näher an Vordemwald heranrücken und sich um einen Punkt von Montreux absetzen können.
Montreux HC - RHC Vordemwald 4:3 n.P. (0:0, 2:2, 0:0, 0:0)
Die beiden Spitzenteams neutralisieren sich in der ersten Halbzeit gegenseitig. Vordemwald probiert es mit hoher Deckung gegen Spielmacher und Topskorer Rui Cova, was sich ausbezahlt. Nur in der 36. Minute geht der portugiesische Routinier mit und wird beim Konter erfolgreich angespielt. Die Aargauer gleichen durch Ryan Käslin schon in der nächsten Minute wieder aus. Per Penalty legt Alexandre Niclass zum 2:1 vor, dann trifft Sandro Moor in der temporeichen Partie zum Ausgleich. Dass es sich um ein Spitzenspiel handelt, ist sofort ersichtlich. Starke Goalies, gefällige Spielkultur. Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen, wobei die Vordemwäldler bereits über den Sieg jubeln, als ein Penalty wiederholt werden muss. Diesmal trifft Dagmawi Biruk und die Kurzentscheidung setzt sich fort. Am Ende sichert Niclass den Westschweizern den zweiten Punkt.
Pully RHC - RCV White Sox 5:1 (2:1)
Der Wechsel von Florian Kläui zu Vordemwald hat die White Sox gerade bezüglich Offensivpower geschwächt. Trotzdem halten sie bis zur Pause in Pully mit, auch dank guter Leistung in der Verteidigung. Erst als Jérémie Loye in der 47. Minute das wegweisende 3:1 gelingt, bricht das Kartenhaus der White Sox regelrecht zusammen. Sie müssen riskieren, entblössen ihre Abwehr und kassieren durch Albert Soler und Louis Duflon weitere Gegentore. Pully hat dank dem Heimsieg nun acht Punkte Vorsprung auf Rang 5 und kann sich nun mit den Playoffs auseinandersetzen.
RC Uttigen Devils - RSV Weil am Rhein 6:2 (2:0)
Endlich können die Devils jubeln! Im Heimspiel gegen Weil am Rhein feiern die Aaretaler ihren ersten Saisonsieg. Remo Niederhauer und Timo Schertenleib sorgen für eine 2:0-Pausenführung. Danach spielt Youngster Sven Schenk gross auf und lässt die Weiler Aufholjagd-Hoffnungen im Keim ersticken. Er trifft zum 3:0, 4:2 und 5:2, wodurch den Südbadenern nach Toren von Tim Schaller und Sebastian Winkler der Schwung genommen wird. Die Devils reduzieren damit den Rückstand auf Weil auf einen Punkt und haben wieder realistische Chancen, die Qualifikation nicht am Tabellenende beenden zu müssen.