Der RHC Uri wie auch der Pully RHC haben den Heimvorteil zum Auftakt in die NLB-Playoffs genutzt und in der Serie vorlegen können.
Playoff-Halbfinals:
Pully RHC - Montreux HC 2:0 (1:0)
Dank des Coupe des Nations ist Montreux mit richtig viel Spielpraxis auf hohem Niveau zum Derby in Pully angetreten. Doch Pully hält sich nicht nur wacker, sondern spielt munter mit. Ricard Pintado bringt das Heimteam auch in Führung (12.). In der Folge probiert das junge Montreux, Rui Cova verzichtet auf Einsätze und lässt Torhüter Enrique Cruz und Benoît Belle auf den Ausländerpositionen spielen, einen Gang höher zu schalten. Pully hingegen nimmt mit Timeouts immer wieder das Tempo raus. So fallen keine weiteren Tore, erst in der 36. Minute schlägt Pintado für den Gastgeber wieder zu. Dass der Sieg nicht höher ausfällt, hat Montreux schliesslich Torhüter Cruz zu verdanken. Louis Valentim holt nämlich zwei Mal Blau, doch Pully bringt die Kugel nicht am Argentinier vorbei - sowohl vom Punkt wie auch in Überzahl.
RHC Uri - RHC Vordemwald 5:4 (4:2)
Was sind die Urner für den Playoff-Fight bereit! Patrick Greimel schiesst sie schon nach 31 Sekunden in Führung. Und nach einer Viertelstunde liegt das Heimteam mit 4:2 vorne, Greimel hat total drei Tore erzielt. Manuel Gisler hat ebenfalls getroffen und die Vordemwäldler sind geschockt. In der Folge ziehen die Aargauer mit ihren Timeouts eine Art Notbremse und als Marco Moor vor der Pause das zweite Tor gelingt, sind sie zurück im Spiel. Dank eines Blitzstarts und Doppelpack von Patrick Moor ist der Gast in der 29. Minute zurück auf 4:4, alles kann wieder von vorne beginnen. Es wird teilweise hektisch, aber die Torhüter erledigen ihren Job. Erst 43 Sekunden vor Schluss dann die Entscheidung, Marco Dubacher sichert Uri den ersten Sieg.
Klassierungsrunde:
RCV White Sox - Jet RC Genève 2:3 (1:3)
Bereits in der Qualifikation sind es Duelle auf Augenhöhe gewesen. Auch am Samstag ist es eine enge Kiste. Leo Lorenzi bringt die Genfer bald mal in Front (7.), worauf die White Sox mit einem Timeout reagieren und wenig später auch ihre zweite Auszeit nehmen. Das trägt Früchte, Diego Gassmann gelingt der Ausgleich (12.). Doch die Vordemwäldler bringen sich durch eine blaue Karte wieder in Schieflage. Thomas Julien nutzt die Überzahl zum 1:2 (16.) und Lorenzi kann nur zwei Minuten später auf 1:3 stellen (19.). Die White Sox versuchen in der Folge eine Aufholjagd zu starten, doch die Gäste aus Genf verteidigen sich geschickt und lassen einzig ein Tor von Lukas Hasler noch zu.