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Vordemwald bleibt das Mass der Dinge

Der RHC Vordemwald hat gezittert, aber am Ende gesiegt. Mit 1:0 in der Verlängerung gegen den RSC Uttigen verteidigen die Aargauerinnen den Cuptitel erfolgreich.

Foto: Raph Krauss, Lebkuchenhaus Productions.

RHC Vordemwald - RSC Uttigen 1:0 n.V. (0:0, 0:0, 0:0, 1:0)

Vordemwald ist der Favorit, Titelverteidiger und muss gewinnen. Das erwartet die Mannschaft und ihr Umfeld. Und genau dort hat der RSC Uttigen seine Chance gewittert und fast gepackt. Vor einer überragenden Judith Iseli zwischen den Pfosten spielt die Verteidigung diszipliniert und die Stürmerinnen, angeführt von Livia Rubi, setzen gefährliche Nadelstiche. Vordemwald tut mehr fürs Spiel, Uttigen hat bis zur 38 Minute alle seine vier Timeouts aufgebraucht. Der Poker von Trainer Xavier Bataller ist es, in den Schlussminuten noch entscheidende Impulse geben zu können. Es geht in der regulären Spielzeit nicht auf, mit 0:0 geht es in die Verlängerung.

Dort zeigt sich ein ähnliches Bild: Vordemwald mehrheitlich in der Spielkreation, Uttigen aber stets gefährlich. Bis der Ball drin liegt. Noelia Rüegger bricht in der 56. Minute den Bann für die Aargauerinnen. Jetzt muss Uttigen alles riskieren - und verliert. Tanja Senn sieht in der 59. Minute die blaue Karte und in Unterzahl ist die Aufholjagd fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Der RHC Vordemwald gewinnt hauchdünn, aber am Ende durchaus verdient auch im Jahr 2024 den Schweizer Cup bei den Damen.

 

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