Nebst den Frauen haben auch die Herren die Startaufgabe Brasilien erfolgreich gemeistert und mit 6:3 gesiegt.
Eine gewisse Nervosität ist den Teams in der Startphase anzumerken. Die Schweiz spielt zwar überlegen und schnell, doch Brasilien hat gefährliche Konterchancen. So kann der Führungstreffer von Pascal Kissling (4.) durch Rodrigo Raposo mit einem Flachschuss sofort ausgeglichen werden (6.). Tatsächlich zeigt sich Kissling am gestrigen Abend in Skorerlaune und lässt kaum eine Torchance aus. Dank seiner Tore führt die Schweiz zur Pause mit 2:4.
Dass der Sieg gegen Brasilien kein Spaziergang ist, zeigt die Schweiz gleich selbst. Haarsträubend der Fehler vor dem Tor zum 3:5, doch nur Sekunden davor hatte Kissling mit einem Schlenzer, der eventuell von Gian Rettenmund noch abgelenkt wurde, das fünfte Tor erzielt. Brasilien fehlt es in der Folge an der Kaderbreite, um nochmals eine Aufholjagd starten zu können. Die Schweizer verschiessen durch Jérémie Loye einen Direkten und können ein Powerplay nicht nutzen und machen erst mit dem 6:3 von Kissling alles klar.
Heute Abend um 19:30 Uhr Lokalzeit trifft die Schweiz im vermutlichen Spiel um Rang 1 auf Kolumbien. Ein Sieg würde die Türe zur Barrage in Richtung Top 8 weit aufstossen.
Brasilien - Schweiz 3:6 (2:4)
Estadio La Superiora. - SR: Montiveros, Davegno.
Tore: 4. Kissling 0:1, 6. Rodrigo Raposo 1:1, 9. Kissling 1:2, 23. Kissling 1:3, 24. Paulino 2:3, 24. Kissling 2:4, 29. Kissling 2:5, 29. Paulino 3:5, 39. Dysli 3:6.
BRASILIEN: Tova, Sant Anna; Rodrigo Raposo, André Raposo, Diego Dias, Gembre, Picca, Paulino (1), Oscar Dias, Costa.
SCHWEIZ: Oberson, Blöchlinger; Wyss, Rui, Schober, Moor, Dysli (1), Kissling (5), Rettenmund, Loye.
BEMERKUNGEN: 1x2 Min. Brasilien.